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Neuigkeiten aus der Hörakustik-Branche
Prosit Neujahr: Trauben und Prosecco statt Pyrotechnik und Lärm
(EUHA/Mainz, 19. Dezember 2016) Gute Vorsätze für das neue Jahr gibt es viele. Warum nicht schon im alten Jahr mit etwas Neuem beginnen und gemeinsam mit Freunden und Bekannten ein neues Silvesterritual entdecken? Statt krachende Raketen und lärmende Böller abzufeuern, kann ein Blick über den Tellerrand neue Perspektiven eröffnen und gleichzeitig die Ohren schützen: In Spanien werden um Mitternacht zwölf Weintrauben gegessen, zu jedem Glockenschlag um Mitternacht. Die Franzosen begrüßen das neue Jahr mit Austern und Champagner, in den USA versprechen Linsen Glück und Geldsegen und in Tschechien wird das Apfelorakel befragt.
Feuerwerke und Knaller können ein Knalltrauma verursachen. Das entsteht zum einen durch das plötzlich auftretende Lärmereignis (Impulsschall) und zum anderen durch die hohen Dezibel [dB(A)]. Ab 85 Dezibel kann es bereits zu Hörschäden kommen, ab 120 dB(A) zu einer dauerhaften Schädigung des Gehörs. Silvesterböller können bis zu 170 dB(A) Krach machen. Besser also, man schaut sich das Feuerwerk in geschützter Umgebung an oder besorgt sich rechtzeitig Gehörschutz. Beate Gromke von der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker e. V. empfiehlt: „Der örtliche Hörakustiker hat eine große Auswahl an Gehörschutz, auch für Kinder. Er berät zu individuell angepasstem Gehörschutz, der auf die speziellen Ansprüche des jeweiligen Trägers zugeschnitten wird, und kennt geeignete Varianten, die helfen, das Gehör zu schützen.“
Sollte es zu einem Knalltrauma gekommen sein, so haben Betroffene das Gefühl eines verstopften Ohres. Sie hören schlecht, haben Schwindelgefühle oder Ohrgeräusche. Wenn sich diese Symptome nicht binnen 48 Stunden zurückbilden, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Je früher eine Behandlung beginnt, desto besser.
Wer gar nicht auf Pyrotechnik verzichten mag, kann auf Leuchtfeuerwerk und Wunderkerzen zurückgreifen oder, wie die Griechen, Silvester bei Karten- und Würfelspielen verbringen.
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